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Kleine Affäre mit Jan Jansen

Jan Jansen

Jan Jansen (1988) kommt aus Bergisch Gladbach und hat Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Volker Lehnert und Peter Chevalier studiert.

Jansen beschäftigt sich künstlerisch mit auf den ersten Blick realistisch anmutenden Stadtansichten. Die gut beobachteten Eindrücke und oft minutiös geschilderten Szenen stellen allerdings keine realen Orte dar, sondern bilden prototypisch unsere Gegenwart ab. Sie zeigen die Schönheit und Erhabenheit vernachlässigter oder nur flüchtig wahrgenommener Orte.

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Seine „Prototypen“ aus der urbanen Peripherie wirken einerseits der Romantik verwandt, spielen aber auch mit der Grenze zwischen Realismus und Abstraktion.

Jan Jansen hat einen exzellenten Blick für das Schöne im Hässlichen. Unscheinbare Hausfassaden, Wellblechverkleidungen, Brückenpfeiler und Trafohäuschen werden bei ihm zur aufregenden Farbkomposition und ausdrucksstarken Skulptur. Der Mensch ist fort, durch Graffities und verblichene Schriften aber doch präsent. Die festgehaltenen Szenen gleichen Theaterbühnen, die uns auffordern, sie mit unserer Fantasie und eigenen Geschichten über die Bewohner und Benutzer zu beleben.

Bild 2

Die teils beobachteten, teils komponierten Szenen beleuchten laut Schacher „feinsinnig die widersprüchlichen Wirklichkeiten unseres momentanen Alltags“. Jansen transformiere TV-Bilder, Artikel, Gesehenes und Empfundenes zu trostlosen, aber auf gewisse Weise auch „schönen“ Hausfassaden, die sich abstrakten Farbkompositionen und gegenstandslosen Rasterbildern annähern.

In dieser Form noch nie so umfassend gezeigt erinnern uns seine in Raum 1 gezeigten Papierarbeiten, lakonisch „Intermezzo. Eindrücke zwischen den Krisen“ betitelt, an die Trostlosigkeit des Corona-Lockdowns. Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen und respektlos auf die Wand geschmierte Beschimpfungen bezeugen, dass es sich hier um echte, unbeschönigte Realitätsausschnitte handelt, die trotzdem und gerade deswegen als urbane Ikonen eine ganz eigene „Schönheit“ und Ästhetik haben. Backstein-Mauern, Kachel-Wände und Abluft-Apparaturen überführen die Tradition der konkreten Kunst in die Gegenwart. Natur kommt nur in vom Menschen gezähmter Form, als Rasen, Busch oder Topfpflanze vor – oder als surreale Wald-Spiegelung in Fensterscheiben und im Sichtfenster eines Kaugummi-Automaten. Seine beiden neuesten Gemälde „Teilaspekte“ und „Strukturelle Unterschiede“ zeigen, dass sich Jan Jansen wieder an größere Formate traut und jetzt die verschiedenen Sichtachsen und Perspektiven, Drauf- und Ansicht, Vorder- und Hintergrund mischt. Sehr schön!

Die Ausstellung eröffnet am 31. Januar 2025 um 19.00 Uhr mit einer Vernissage.

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Matthias Brodowy

"Keine Zeit für Pessimismus"

Matthias Brodowy ist ein klassischer Künstler: Ein Hypochonder, der in der nächsten Sekunde irgendeinen über ihn einbrechenden Super-Gau erwartet. Im Zweifel einen dinosauriesken Meteoriteneinschlag. Und gerade deswegen ist er der Meinung, dass definitiv keine Zeit mehr für Pessimismus ist. Klingt widersprüchlich?
Höchstens so widersprüchlich wie das Leben.

Aber eigentlich ist es die einzige Chance, das Ruder rumzureißen. Denn den Kopf in den Sand zu stecken, ist definitiv nicht atmungsaktiv! 
Warum also nicht der Apokalypse ein Bein stellen und einfach mal handeln?  Mit einem Lächeln im Gesicht, denn es wäre zu schade, die Welt Leuten zu überlassen, denen man es sowieso nie recht machen kann. 

Dieser Kabarettabend ist ein klares Ausrufezeichen für alle, die auch dann noch ein Apfelbäumchen pflanzten, wenn morgen die Welt unterginge. Entweder im Garten oder virtuell vom Sofa aus. Geht ja heute alles auch online und im Netz ist sowieso die Hölle los. 
Also: Aufbruch! Und falls wir unsicher sind: Ran an den Rollator! Gibt’s bestimmt bald auch mit E-Motor!

Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, gilt ein Grundsatz: 
Keine Zeit für Pessimismus! 
Und dann? Konfetti! Biologisch abbaubar. 

Brodowys zehntes Programm ist wie immer politisch, literarisch, musikalisch! Darüber hinaus frönt der selbsternannte Vertreter für gehobenen Blödsinn gerne auch der gepflegten Albernheit und der grotesken Geschichte.

Matthias Brodowy steht seit 1989 auf der Kabarettbühne, wurde von Hanns-Dieter Hüsch entdeckt und gefördert und erhielt zahlreiche Kabarettpreise, darunter das „Schwarze Schaf“, den „Prix Pantheon“ und den Deutschen Kleinkunstpreis.

Am 06.02. schaut Matthias Brodowy in der Kleinen Affäre vorbei und spielt dort sein zehntes Programm „Keine Zeit für Pessimismus“.

 

*Die Veranstaltung wird von uns für die Auswertung auf dem Kleine Affäre Youtube-Kanal aufgezeichnet. Der Besucher/ Die Besucherin der Veranstaltung ist mit der Wiedergabe im Bild einverstanden.

*Status der Veranstaltung zum jetzigen Zeitpunkt: 3G entfällt! Schutzmasken können natürlich auf freiwilliger Basis weiterhin getragen werden.

*Sollte eine Veranstaltung verschoben werden, behalten die Karten ihre Gültigkeit. Es besteht die Möglichkeit, die Karten bis zu 2 Wochen vor der Veranstaltung zurückerstatten zu lassen. Kontaktiert uns dazu unter wirhelfen@rausgegangen.de

Pessimismus-Plakat-quer
Foto: Tomas Rodriguez

06. Februar 2025 in Hattingen:

19:00 in der Kleinen Affäre
(Marktplatz 19, 45527 Hattingen)
Einlass 18:30, freie Platzwahl

Ticketpreis: 27,00€

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Kleine Affäre mit Frank Hoppmann

Frank Hoppmann

Satirische Meisterwerke

Die Galerie Kleine Affäre in Hattingen-Blankenstein öffnet ihre Türen für eine ganz besondere Ausstellung: Der renommierte Illustrator und Karikaturist Frank Hoppmann präsentiert seine unverwechselbaren Werke, die auf humorvolle, scharfsinnige und oft provokante Weise den Zeitgeist einfangen.

Frank Hoppmann wurde 1975 in Lingen geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Zeichnen und entwickelte seinen markanten Stil, der durch eine Mischung aus Präzision und Überzeichnung besticht. Er studierte Illustration und Grafikdesign an der Fachhochschule in Münster und machte sich schnell einen Namen in der Kunstszene.

Seine Arbeiten sind regelmäßig in renommierten Publikationen wie dem „Spiegel“, der „FAZ“ und dem „Stern“ zu sehen. Frank Hoppmann wurde für seine Kunst vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Karikaturenpreis. Seine Werke thematisieren gesellschaftliche und politische Themen und zeichnen sich durch ihren bissigen Humor und ihre tiefgründigen Botschaften aus.

Neben seiner Tätigkeit als Illustrator und Karikaturist stellt Frank Hoppmann seine Arbeiten international aus und begeistert Kunstliebhaber auf der ganzen Welt. Seine Porträts und Karikaturen sind dabei mehr als bloße Abbildungen – sie sind pointierte Kommentare zur Welt, in der wir leben.

Die Ausstellung Egal ob du eingefleischter Kunstliebhaber oder neugieriger Neuling bist – diese Ausstellung bietet eine Gelegenheit, Kunst mit Witz und Tiefgang zu erleben. Tauch ein in die Welt von Frank Hoppmann und lass dich von seiner künstlerischen Persönlichkeit und seinen pointierten Werken begeistern. (Schreibt ChatGPT 🙂

Ausstellungszeitraum: Ab Sa. 29.03.2025
Ort: Galerie Kleine Affäre, Hattingen-Blankenstein

Der Eintritt ist frei

 

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Vinnie Nylon – something from London

Vinnie Nylon

Ein Pionier der Street-Art-Szene

Vinnie Nylon, geboren 1969 als Vincent O’Connell in Kent, England, zählt seit fast 40 Jahren zu den prägendsten Persönlichkeiten der britischen Street-Art- und Graffiti-Szene. Seine Werke, die sich durch dynamische Formen, leuchtende Farben und charakteristische Figuren auszeichnen, haben ihm international Anerkennung verschafft. Als einer der frühesten Vertreter des britischen Graffiti hat Vinnie die Entwicklung dieser Kunstform maßgeblich beeinflusst.

Die frühen Jahre: Inspiration und erste Schritte

Schon als Kind war Vinnie fasziniert von Comic-Illustrationen und der Ästhetik populärer Figuren. Anfang der 1980er Jahre entdeckte er die aufkommende Street-Art-Szene New Yorks durch Dokumentationen wie „Style Wars“ und die Hip-Hop-Kultur. Diese Bewegung inspirierte ihn, selbst mit Graffiti zu experimentieren und unter dem Pseudonym „Vinnie Nylon“ aktiv zu werden. Seine Werke vereinen Elemente aus Pop-Art, Comic-Kultur und Typografie und entwickelten sich bald zu einem einzigartigen, wiedererkennbaren Stil.

Ein unverwechselbarer Stil

Vinnies Kunst ist geprägt von Figuren wie dem „Piggy Bank“, den „Nylon Troopers“ und den „Bubble-Headed Girls“, die mit einer Mischung aus Humor und Nostalgie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Inspiriert von Künstlern wie Roy Lichtenstein, Jean-Michel Basquiat und Robert Rauschenberg, verbindet er den Retro-Charme von Mid-Century-Werbung mit Elementen der 80er-Jahre-Grafik und Popkultur. Seine Werke sind nicht nur farbenfroh und lebendig, sondern auch vielschichtig, indem sie soziale und politische Themen wie Umweltbewusstsein und Konsumkritik behandeln.

Karrierehöhepunkte und internationale Anerkennung

Bereits 1990 trat Vinnie im Fernsehen auf, als er Werke für die Wohltätigkeitsaktion Children in Need malte. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit namhaften Marken wie Adidas, Sony, Greenpeace und Penguin Books zusammen und realisierte zahlreiche öffentliche Kunstprojekte. Seine erste Einzelausstellung „Nylon World“ fand 2012 während der Olympischen Spiele in Ost-London statt. Seit 2015 stellt er jährlich in Japan aus und hat sich dort eine feste Sammlergemeinschaft aufgebaut.

Neben seinen Soloausstellungen war Vinnie an Gruppenausstellungen in Städten wie London und Amsterdam beteiligt. Er hat zudem limitierte Vinyl-Spielzeuge entworfen, die auf seinen ikonischen Figuren basieren, und beeindruckende Live-Mal-Performances bei Festivals gezeigt.

Einfluss und Vermächtnis

Vinnie Nylon gilt als eine zentrale Figur der zeitgenössischen Street-Art-Bewegung. Er hat nicht nur mit seinen Werken neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch die Anerkennung von Graffiti als Kunstform vorangetrieben. Trotz der Herausforderungen, die mit der Wahrnehmung von Graffiti als Vandalismus einhergehen, hat Vinnie durch seine Ausdauer und sein Engagement Barrieren überwunden und die urbane Kunstszene nachhaltig geprägt.

Heute teilt er sein Wissen und seine Erfahrung in Workshops und Vorträgen, um eine neue Generation von Künstlern zu inspirieren. Seine Arbeiten schmücken nicht nur Galerien und öffentliche Wände, sondern sind auch ein Symbol für die kreative Kraft der Street-Art, gesellschaftliche Normen infrage zu stellen und Denkanstöße zu liefern.

Mit seiner Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln und innovative Ansätze zu verfolgen, bleibt Vinnie Nylon eine prägende Figur in der sich wandelnden Kunstwelt. Seine Arbeiten verbinden Tradition und Moderne und zeigen, dass Graffiti mehr ist als reine Subkultur – es ist eine kraftvolle Ausdrucksform, die Grenzen sprengt und Menschen weltweit inspiriert.

Vinnie Nylon hat durch seine Kunst eine Brücke zwischen urbaner Kultur und zeitgenössischer Kunst geschlagen und wird zweifellos weiterhin als Vorbild für kommende Künstlergenerationen dienen. Seine Werke sind nicht nur Zeugnisse einer einzigartigen Kreativität, sondern auch ein Beweis für die transformative Kraft von Kunst im öffentlichen Raum.

Wir zeigen und verkaufen seine Bilder nur am 13.2. im Rahmen unserer kleinen Veranstaltung mit Jim Avignon

 

 

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Vernissage Jan Jansen und Elektropop „Die Norm“

Vernissage

Nach einigen Monaten Pause findet ab dem 31.1.2025 in der Kleinen Affäre wieder eine Solo-Ausstellung statt.

Zu Gast ist Jan Jansen mit seinen teils gefundenen und teils komponierten Fassadenstücken die uns so fasziniert haben, dass wir ihn unbedingt für eine Ausstellung gewinnen wollten.

Alle sind herzlich eingeladen bei der Eröffnung am Marktplatz 19 in Hattingen/Blankenstein dabei zu sein. Los geht es um 19:00Uhr.

Livemusik „Die Norm“

Der in Köln lebende Musiker Markus Hoppe, produziert mit seinem Projekt „Die Norm“ deutschsprachigen Elektropop.

Er schöpft dabei aus rund 40 Jahren elektronischer Popmusik und lässt sich von Bands der Krautrockbewegung, der NDW oder des New Wave inspirieren.

Mit minimalistischen Songstrukturen und eingängigen Melodien erschafft „Die Norm“ einen Sound, der durch Synthesizer, Drumcomputer und Hardware-Sequencer geprägt ist. Durch die bewusste Reduktion auf das Wesentliche und den Verzicht auf Computer entsteht ein puristischer und authentischer Klang, der seine Zuhörer*innen auf eine Zeitreise der elektronischen Popmusik mitnimmt.

Mehr zur Norm
https://www.die-norm.com

 

Jan Jansen:

Auf einen Blick

Was? Vernissage Jan Jansen

Wo? Kleine Affäre Blankenstein, Marktplatz 19, 45527 Hattingen

Wann? Am Freitag 31.01.2025, um 19 Uhr

Eintritt? Kostenlos! Kommt einfach vorbei!

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Vernissage Egon Stratmann – „RETROSPEKTIVE“

Vernissage

Die Retrospektive zu Egon Stratmann (88) präsentiert eine Auswahl seiner Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen, die sich über sechs Jahrzehnte erstrecken. Der Kunstsalon „Kleine Affäre“ bietet darüber hinaus auch einige privatere Einblicke in das Leben des heimischen Künstlers. Lasst euch überraschen!

Egon Stratmann / Taurus

Stratmann hat die Region mit seiner sakralen Kunst geprägt, die vor allem im Ruhrgebiet allerorten zu finden ist. In vielen Gotteshäusern der Gegend kann man sich auf die Spuren von Stratmanns Werken begeben. Unzählige Kirchenfenster hat er entworfen und bauen lassen.  Gleichzeitig hat er sich auch in seiner Heimat zu brisanten Themen eingemischt. So hat er ein Zeichen gesetzt, Widerstand geleistet gegen die Stilllegungspläne der Henrichshütte, Einsatz für das Stadtmuseum oder den Gethmannschen Garten. Vor allem seine beeindruckenden Werke zur Henrichshütte haben eine breite Öffentlichkeit erreicht. Denn die Industriekulissen mit den lodernden Feuern waren ihm immer auch Inspiration.

 

Auf einen Blick

Was? Vernissage Egon Stratmann

Wo? Kleine Affäre Blankenstein, Marktplatz 19, 45527 Hattingen

Wann? Am Samstag 27.04.2024, um 19 Uhr

Eintritt? Kostenlos! Kommt einfach vorbei!

Egon Stratmann / Nackte am Strand

 

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Egon Stratmann – „RETROSPEKTIVE“

Egon Stratmann

Stratmann sieht sich als „Maler und Gestalter“, das hat er mal in einem Interview gesagt, weil „Künstler“ kann sich ja jeder nennen. Anfang der 50er Jahre begann er eine Handwerkslehre als Maler und führte seine Ausbildung an der Höheren Fachschule für Maler in Stuttgart fort. Hier liegt der Schwerpunkt auf Farbe und Gestaltung. Erst in 1967 folgte er dann seiner Passion und studierte an der Akademie für Bildende Künste Stuttgart bei Prof. Rudolf Yelin, wo die Weichen für sein zukünftiges Schaffen als freier Künstler gestellt wurden.

Egon Stratmann / Henrichshütte

Egon Stratmann ist aus Hattingen, vor allem ist er aber auch Blankensteiner mit Leib und Seele. Er hat sein Leben und seine Kunst auch immer mit seiner Heimat in Beziehung gesetzt und sich eingemischt, wo es Not tut. Er scheut die Auseinandersetzung nicht – weder im Leben noch in der Kunst.

Die Ausstellung eröffnet am 27. April 2024 mit einer Vernissage.

 

 

 

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Claudia Six – „ARE WE THERE YET?“

Claudia Six

Claudia Six ist eine bildende Künstlerin, die 1982 in Freisach geboren wurde und aktuell in Wien lebt.

In Wien besuchte Claudia Six die Fachklasse für Grafik und Textildesign an der Modeschule im Schloss Hetzendorf. Nach ihrem Abschluss setzte sie ihr Studium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien fort. Dort entdeckte sie das Objekt- und Figurentheater, was sie dazu inspirierte, selbst Puppen und Figuren zu entwerfen, zu konstruieren und zu spielen.

 

Claudia Six erweiterte ihre Kenntnisse durch eine weiterführende Ausbildung an der Pictoplasma Academy für Contemporary Character Design in Berlin. Ihre geschaffenen Figuren wurden in verschiedenen

Theater- und Operninszenierungen, Ausstellungen, Installationen und Filmen präsentiert.

Als Schauspielerin ist sie zudem regelmäßig im immersiven Wiener Theaterensemble Nesterval tätig.

Kategorisiert wird ihre Kunst oft im Bereich der Lowbrow Art und des Pop Surrealism.

 

 

 

 

Die Ausstellung eröffnet am 24. Februar 2024 mit einer Vernissage.

 

 

 

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Moki – A Moment in Time

Moki

Moki wurde 1982 in Brilon, Deutschland, geboren. Seit 2001 lebt und arbeitet sie in Hamburg, wo sie 2009 auch ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste mit einem Master abschloss.

Sie studierte Bildende Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK), Deutschland. Während ihres Studiums erhielt sie ein Stipendium des Cusanuswerks und den Sonderpreis der Dietze-Stiftung bei der Diplomausstellung der HFBK.

 

 

Sie ist als Malerin bekannt, die sich auf Acrylbilder konzentriert, und arbeitet darüber hinaus auch als Comiczeichnerin. Ihre Kunstbücher (Monographien) sind: „Asleep in a foreign place“ (Schlafen in der Fremde), veröffentlicht 2006, „How to Disappear“ (Wie man verschwindet), veröffentlicht 2010, und „Shelter“ wird 2014 bei Gingko Press, USA, veröffentlicht. Ihr Comic-Album „Wandering ghost“ wurde 2011 veröffentlicht.

Derzeit lebt und arbeitet sie in Berlin, Deutschland.

 

 

 

Einzelausstellungen

2023
Gruppenausstellung Feinkunst Krüger, Hamburg
nextcomicfestival Linz, Österreich

2022
Gruppenausstellung Beinart Gallery Melbourne, Australien
Gruppenausstellung Feinkunst Krüger, Hamburg
Buchveröffentlichung „Mäander“

2021
„FADE INTO YOU“ gallery feinkunst krüger, hamburg, germany
“SWAMPLAND” gerðarsafn culture house reykjavik, iceland

2020
“a hidden place” gallery mellies, detmold, germany
“SUMPFLAND” krumulus, berlin, island

2019
“FUZAI” soloshow hiromart gallery, tokyo, japan
“SUMPFLAND” book release modern graphics, berlin, germany
“SUMPFLAND” book release stripes & stories, hamburg, germany

2018
“quagmire” nextcomic festival, linz, austria
“swampland”, pictoplasma, berlin, germany
“behausungen”, zukunft im zentrum, berlin, germany

2017
“sweet apocalypse” collaboration with pianist LAMBERT, shows in Berlin, Hamburg, London
“kuragari de shelter wo sagasu” hiromart gallery, tokyo, japan
“HEMMA” book release & show at goethe institute, stockholm, sweden
“SHELTER” book release & show at MOMARTSPACE gängeviertel, hamburg, germany
“HOME” book release & show at PUSH IT gallery, brilon, germany

2016
”RCP85” gallery feinkunst krüger, hamburg, germany
”SHELTER” book release & show at miss hecker, berlin, germany

2015
“no place to hide” + book preview, candy cotton machine, new york, usa

2014
”walden” gallery bergwasser, berlin, germany
”kakureba” (hideaway) hiromart gallery, tokyo, japan

2013
“hideout” gallery nichts als gespenster, berlin, germany
”wandering ghost” wandering exhibtion, central library reykjarvik + kópavogur + reykjanesbær+ akureyri, island

2011
”wandering ghost” strips & stories, hamburg, germany

2010
“patchwork” think space gallery, los angeles, usa
”how to disappear” hinterconti, hamburg, germany
„wandering ghost” komiksfest, praque, czech republic

2009
”bunker underground” jack fischer gallery, san francisco, usa

2008
”mume” heliumcowboy artspace, hamburg, germany
“wordless patchy fog upon lands of fact and fancy” with lily wittenburg, iguapop gallery, barcelona, spain

2007
”to disappear completely” diploma exhibtion, academy of fine arts, hamburg, germany

2006
“sich in sämtliche richtungen verschwendend um ratlose gewässer gehen” with lily wittenburg, gallery north, copenhagen, denmark „who talks in math“ gallery feinkunst krüger, hamburg, germany

2005
“fox in the snow” heliumcowboy artspace, hamburg, germany
“the tar of our days” with lily wittenburg, revolver gallery, düsseldorf, germany

2004
“cranny & nook – mapping the microsphäre” with lily wittenburg, hinterconti, hamburg, germany

 

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Astrid Köhler und ELIOT theSUPER

Leben wie andere Urlaub machen

Zwei Münchener Künstler treffen sich im Mai in der Kleinen Affäre in Hattingen Blankenstein, wie sie wohl unterschiedlicher kaum sein könnten. Astrid Köhler, die mit ihren fein ausgearbeiteten, realistischen Arbeiten den Fokus auf oft übersehenes legt während ELIOT the SUPER Gegenständen mit seiner urbanen und leuchtenden Stencil Art in die Netzhaut seines Betrachters brennt.

Neben eigenen Arbeiten, präsentieren die beiden auch gemeinsame Projekte wie die untern zu sehnenden Kois, die sie als großformatige Arbeit geschaffen haben. Weitere gemeinsame Arbeiten werden vor der Ausstellung noch entstehen und in Hattingen zu sehen sein.

Der Titel „Leben wie andere Urlaub machen“ den sie für ihre Ausstellung in Blankenstein gewählt haben, ist bestimmt kein Zufall und wir freuen uns die beiden im Mai bei uns begrüßen zu dürfen.

Die Ausstellung eröffnet am Samstag 20. Mai 2023 um 19 Uhr mit einer Vernissage. Wie gewohnt mit Live Musik und einem ganz besonderen Act. Der Eintritt ist frei.

Mehr zu Astrid Köhler

Mehr zu ELIOT theSUPER

Astrid Köhler „Kokeshi – Wiesel“, 20,5 x 14,5 cm, Mischtechnik auf Karton, 2019
ELIOT the Super PommesRotWeiss 40×40 Stencil Spray Resin auf Holzmalgrund