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LOVE ME TWO TIMES – Vera Lossau und Tobias Grewe

LOVE ME TWO TIMES

Die Künstlerin Vera Lossau und der Fotokünstler Tobias Grewe haben eine Affäre – zumindest für die Dauer der Ausstellung. In den Arbeiten geht es um Beziehungen, um Verlassen werden, um verbleibende Emotionen in leeren Räumen, um nie wiederkehrende Augenblicke, die sich einbrennen. Der Titel „Love me two times“ ist dem gleichnamigen Song der Doors entliehen. Im Lied geht es um Verlust – ein Paar liebt sich zum letzten Mal. Der Mann zieht in den Krieg. Was bleibt, ist der brennende Moment, das bleibende Gefühl im Zustand der Abwesenheit. Ein mit positiven Emotionen geladener Raum.

Tobias Grewe zeigt in seinen Arbeiten sogenannte „Abandoned Places“. Ausschnitte von Orten in Abwesenheit von Menschen, die lediglich ein Gefühl zurücklassen, das uns eine Geschichte erzählt. Die Arbeit „High Noon“ zeigt den Schatten einer Markise vor einem geschlossenen Ladenlokal während der Mittagspause.Die harten Schlagschatten sind wie Grenzen zwischen lebendiger Geschäftigkeit und der Stille der Abwesenheit. Die Fassade eines Wohngebäudes wird zu einem bunt gewürfelten Teppich. Hinter Grewes streng formalen Abstraktionen liegen erzählerische Momente, lauern verborgene Geschichten.

Vera Lossau spielt auf ironische Weise mit dem Thema Männlichkeit und Beziehung. Sie füllt die zurückgelassenen Räume, die Tobias Grewe als Aufschlag nimmt, und füllt sie erzählerisch mit den Attributen, die sich um das Thema Männlichkeit, Sinnlichkeit, Beziehung und Flüchtigkeit drehen. Schmetterlinge lassen sich auf männlich-markanten Gesichtern nieder, ihre bronzene Arbeit namens „Balls“ zeigt mehr als sie scheinbar verbirgt, und zwei abgebrannte Streichhölzer vereinigen sich tänzerisch in einem Kuss.

Die Ausstellung kann auch als eine fragmentarisch gesponnene Geschichte gelesen werden, mit Bezugspunkten zwischen den einzelnen Arbeiten und der Spannung zwischen Raum und den Objekten. Diese Spannung baut sich auf, wenn man die Ästhetik der verschiedenen künstlerischen Ansätze gegenübersetzt oder gegeneinander ausspielt.

Es bleibt ein pas de deux, eine ebenfalls nur auf eine kurze Dauer – die Ausstellungsdauer – beschränkte, spannungsvolle Kooperation zwischen zwei Künstlern, die gerade auch im Hinblick auf den Ort: „Kleine Affäre“ spielerisch ansetzt.

Spannend ist, wie die beiden Künstler mit dem Raum im Herzen von Blankenstein umgehen. Der Raum selber wird zum Objekt und eine große Arbeit von Tobias Grewe wird die Verbindung zwischen Innen und Außen bilden.

Kursiert wird die Ausstellung von Dorothee Achenbach.

Möglich wurde diese Ausstellung mit der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Hattingen, bei der wir uns herzlich bedanken möchten.

Die Vernissage findet am Donnerstag den 9. Mai um 19.00 Uhr statt. Die beiden Künstler und Kuratorin Dorothee Achenbach werden am Abend in der Kleinen Affäre sein.

Laufzeit: Vom 9. Mai 2019 bis zum 7. Juli 2019.

 

 

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Danny Frede – ROBOTONISMUS

Danny Fredes jüngstes Projekt beleuchtet unseren durchdigitalisierten Alltag aus einer ganz pragmatischen Perspektive: Haushaltsroboter malen großformatige Bilder. Ohne weitere Manipulationen setzt er selbstfahrende Staubsauger auf mit Farbe präparierte Leinwände und lässt die Geräte durch Bewegung Bilder produzieren. Bis die Batterieladung aufgebraucht ist, entstehen auf diese Weise Fahrtwege, Muster und letztendlich ein abstraktes Bild.

Am Ende blicken wir auf eigenständige, nicht reproduzierbare Arbeiten, die über ihre ästhetische Qualität hinaus einen Beitrag zum aktuellen Diskurs rundum „artificial intelligence“ liefern. Denn der gesellschaftliche Wert eines automatischen Staubsaugers liegt irgendwo zwischen selbstfahrendem Auto und Sandwichtoaster, zwischen Erleichterung des Alltags und weiterem überflüssigen Haushaltsgerät.

Anders als die Malmaschinen Jean Tinguelys dienen die fabrikfertigen Apparaturen jedoch nicht der Belustigung, sondern sind das Outsourcing des künstlerischen Handwerks an einen zweckentfremdeten Algorithmus. Sie sind eigenwilliges „readymade“ im Sinne Marcel Duchamps, aber in Fortführung der Warholschen Factory-Tradition nicht Teil des Kunstwerks, sondern „bloß“ die Ausführenden der Kunst.

Durch den gleichzeitigen Einsatz mehrere Geräte durchbricht Frede als ihr Auftraggeber jedoch nicht nur den vorgegebenen Zweck der Maschine, sondern auch die vorgesehene Logik ihrer Bewegungen im Raum, die sich durch Interaktion mit den Artgenossen immer wieder verändert, aufhängt und neu konfiguriert. Die künstliche Intelligenz löscht im Schwarm den von ihr gemerkten Raum wieder aus, bis nur noch ein Chaos aus unentwirrbaren (Farb)Spuren übrig bleibt.

1982 geboren in Sondershausen, Thüringen​

1998 Videopreis „Make A Video“, Kinderkanal und Land Thüringen „

1999 Sonderpreis Nachwuchs „Foto Sondershausen“

2000 Teilnahme am Weltrekord „längste Fotoausstellung der Welt“, Erfurt​

2000 Abitur

2004 „NET-AFFAIRS“ R:Gregor Leschig. „Heiner Müllers Quartett und ein Spiel mit dem Leben im Internet“(digitale Kulisse und kabellose Live-Bühnen-Webcam)

2005 Weltjugendtag – „digitaler Kreuzweg“, eine Animation für parallel 500 Kirchen in NRW

2006 Sonderpreis, Deutscher Jugendfotopreis

2008-2010 „Bin ich Arbeit?“ – der neue Arbeitsmarkt / Verdi diverse digitale Theater-Kulissen (Projektionen), Video- und Fotoprojekte

2005-2012 diverse Theater- und Bandprojekte

2015 Ausstellung „Gemalte Kästchen“ – Halle Zollstock, Köln

2015 eigenes Atelier und Ausstellungsraum, Köln Porz​

2016 Kunst-Messe „Kölner Liste“​

2016 Fotografische Intervention „ich war hier“, Erinnerungsort Topf & Söhne, „die Ofenbauer von Auschwitz“

2016 Einzelausstellung „Serielle Rechtecke“ – Galerie Strätosphäre, Essen

2016 Einzelausstellung „Serielle Rechtecke“ – Galerie Maringer, St. Pölten/Wien

2017 Ausstellung bei Jochen Ott (Mdl) und Martin Dörmann (MdB)

2017 Kunst-Messe „Kölner Liste“

2017 Fotoserie „Junge Männer und Schlachtkörper, Köln

2017 „skin to the market“ Gemeinschaftsausstellung, „groupglobal3000“, Berlin

2017 DelRayArtisans and Union 206 Studio, Group Exhibition, Alexandria, USA

2017 SE Center for Photography, Group Exhibition, Greenville, SC, USA

2017 Live Painting“#nowordart 256 unpferfekte Farbverläufe“, Atelier Köln

2018 „Portraits“, Group Exhibition, HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE, Dresden

2018 „Round Hole Square Peg“ Group Exhibition c/o Los Angeles Art Show, USA

2018 LA Art Show, Group Exhibition, Los Angeles, USA

2018 The Surreal Show“, Group Exhibition, Spectoartspace, Harrisonburg, Virginia, USA

2018 KUNZTRAUM, Solo Exhibtion, Dresden, Germany

2018 CICA-Museum,  Solo Exhibition, Seoul, South Korea

2018 Bienale Austria, Group Exhibition, Vienna, Austria

2018 Akademie der Avantagarde, Talk and Exhibition, Düsseldorf, Germany

2018 Black Earth Gallery, Group Exhibition, Cedar Rapids, Iowa, USA

2018 NRW Forum, Performance, Düsseldorf, Germany

2018 NordArt, Germany

2018 ARTCONNECTION, Cologne, Germany

2018 Cotuit Center for the Arts, MA, USA

2019 TIMELESS Art, Köln, D

2019 Størpunkt Galerie, München, D

2019 BUNKERHILL Gallery, Hamburg, D

2019 Galerie Kleine Affäre, Hattingen-Blankenstein, D

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Kleine Affäre mit Holger Kurt Jäger

Holger Kurt Jäger wurde 1979 in Düsseldorf geboren. Er begann 2005 das Kunststudium an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen, das er als Meisterschüler von Stephan Schneider 2010 mit einem Diplom abschloss. Holger Kurt Jäger lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Sein Faible für humorvolle Provokation hat ihn über den Kreis von Kunstliebhabern hinaus bekannt gemacht, als er Öl-Porträts von bekannten Persönlichkeiten malte – auf Waschlappen. In Holger Kurt Jägers Bildwelten finden sich beinahe schwebend-leichte Aquarelle neben energetisch geladenen Ölbildern. Und auch auf der inhaltlichen Ebene werden dem Betrachter letzte inhaltliche Sicherheiten versagt: Steht das Gesehene noch auf dem Boden der realen Welt oder befinden wir uns in Traumwelten, die uns zugleich anziehen und verstören?

Die Ausstellung der Werke Holger Kurt Jägers in der kleinen Affäreläuft vom 19. Januar 2019 bis voraussichtlich 01. März 2019.

Ausstellungen (Auswahl) / Exhibitions (Selection)

Single:

05/2008 Stockholm, Galerie Claes Moser, Intensiver Leben- Brain content (k)

03/2010 Stockholm, Art concept store, Temptation (k)

06/2010 Wien, Kunstraum am Schauplatz, Klimax

04/2011 Wiesbaden, Artefakt, Transferleistung (k)

08/2012 Essen, Atlas – the message, Kunstraum Schulte-Goltz+Noelte (k)

09/2012 Bottrop, Transporter, Junges Museum

09/2013 Düsseldorf, Enthemmt, Ninasagt Galerie

05/2014 Stuttgart, Amrei Heyne Galerie

03/2015 Essen, Mashup Royal, Kunstraum Schulte-Goltz Noelte (k)

03/2016 Düsseldorf, GLITCH, Ninasagt Galerie

05/2017 Essen, The Blackbook, Kunstraum Schulte-Goltz Noelte

Group:

09/2007 Düsseldorf, Galerie H, Jäger, Becker, Romey

06/2008 Umeå Schweden, Galerie Utås Gård

02/2009 Berlin, HBC Kollektiv, Lynchmob (k)

03/2009 Frankfurt, Artbeat, Werkschau Junger Künstler

03/2010 Oberhausen, Atelierhaus, Ahoi substance

12/2010 Düsseldorf, Die erste Ordnung, mit Alexander Romey (k)

05/2011 Essen, Künstler der Galerie Kunstraum Schulte Goltz Noelte

06/2011 Playing the city 3, Frankfurt/Intervention im öffentlichen Raum, Schirn Kunsthalle, Frankfurt (k)

11/2011 ART FAIR Köln, Galerie Kunstraum Schulte Goltz Noelte

02/2012 Essen, Perspektiven Basel/Essen, Forum Kunst & Architektur

02/2012 Art Cologne, Präsentation der Kunstkompass-Edition „Waschlappen Despoten“ mit dem Manager Magazin, Hamburg

05/2012 Bochum, Galerie Rottstr. 5

11/2012 ART FAIR Köln Galerie Kunstraum Schulte-Goltz Noelte – Galerie Nina Sagt

02/2013 Wien – Sammlung Geröllheimer-Kunstraum am Schauplatz

04/2013 Düsseldorf, BACKUP/Alexander Romey Mac Studios

07/2013 Amares Portugal, Encontrate Bienal

10/2013 Indianapolis – Primary Colours Gallery, Hyperraum. Brian Priest

11/2013 ART FAIR Köln, Schulte-Goltz Noelte, Nina Sagt Galerie

03/2014 ART Karlsruhe, Schulte-Goltz Noelte (k)

09/2014 LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen-Stromaufwärts-junge Positionen (k)

11/2014 ART Fair Köln, Schulte-Goltz Noelte

03/2015 ART Karlsruhe, Schulte-Goltz Noelte (k)

09/2015 ART Fair Köln, Schulte-Goltz Noelte

09/2015 Stuttgart, Amrei Heyne Galerie, Wanderlust

01/2016 Frankfurt, Kunstverein Familie Montez/Art Association – LOT . Mit Phillip Alexander Schäfer

02/2016 ART Karlsruhe, Schulte-Goltz Noelte

07/2016 Düsseldorf, Ninasagt Galerie – How deep is your love. / Brian Priest
10/2016 Hamburg, Affenfaust Galerie MENSCHENTIERWIR
10/2016 ART Fair Köln, Schulte-Goltz Noelte

02/2017 ART Karlsruhe , Schulte-Goltz Noelte
02/2017 NRW Forum Dusseldorf , Tattoperformance / FUNFUNFUN- Thomas Mailaender -The Funarcive

12/2017 Ahaus , Villa van Delden

02/2018 NRW Forum Düsseldorf Photo / Transformation / Tattoos from photographs

02/2018 ART Karlsruhe, Schulte-Goltz Noelte

03/2018 Stuttgart Galerie Schacher , Pink Freud /Christiane Köhne

04/2018 Örebro Konstbunkern – Interieur -Exterieur /Tomas Nanne-Sandberg

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Kleine Affäre mit Roman Klonek

Besuchst du eine Ausstellung mit Holzdrucken von Roman Klonek, dann begibst du dich in eine verwunderliche Vielfalt von Figuren, oft halb Tier halb Mensch. Die Absichten der Gestalten erscheinen meist rätselhaft, sinnvoll nur auf den fremden Planeten, auf denen sie zuhause sein mögen. Du kommst aus dem Staunen nicht heraus. Stilistisch vollbringen die oft postergroßen, immer mehrfarbigen Grafiken einen erstaunlichen Spagat zwischen Comic, Folklore, Popkultur und Propagandaplakat. Klonek selbst berichtet von seinen Vorbildern aus der osteuropäischen Plakatgrafik der 1960er und 1970er Jahre und aus den polnischen und russischen Trickfilmen seiner Kindheit in Polen.

*1969 in Kattowitz/Polen

1990er Grafikstudium an der FH Düsseldorf
Gründung der Künstlergruppe Trapezisten
1997 erste Holzschnitte unter Volker Altrichter,
Stipendium an der Kunstakademie Trier
2001-2008 Mitglied der Galerie Revolver in Düsseldorf
seit 2008 Mitarbeit im Dadalux Studio in Düsseldorf

Auszeichnung

2014 Förderpreis Woodcut, Merkel Collection and Foundation/ Rhein Nekar Delta, Mannheim

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2018 „In your Eyes“, Galerie Kleine Affäre, Blankenstein
  • 2018 „Cut the crap“, Urban Spree Galerie, Berlin
  • 2017 „ Clusters“ East London Arts Pop Up, London
  • 2017 „Imaginary Friends“ Black Box Studio, Hong Kong
  • 2016 „Winter is coming“, Galary Pretty Portal, Düsseldorf
  • 2016 „Post it Show 11“, Group Show, Los Angeles
  • 2015 „OVER HERE/ OVER THERE“, Gallery Oxholm, København
  • 2014 „Comicuts 3“, Jörg Heitsch Galerie, München
  • 2013 „Out of the woods“, Feinkunst Krüger, Hamburg2013 „Buddy System Invitational“, Breeze Block Gallery, Portland, USA
  • 2012 „Crudely Printed“, Elefant Art Space, Hamburg
  • 2012 „Phantasmagoria“, Forman’s Smokehouse Gallery, London
  • 2012 „Papp 2.0“, Galerie DogA, Norwegian centre for architecture and design, Oslo
  • 2012 „Oniric“, Galerie MondoPop, Rom
  • 2011 „Some More Wooden Snake Tales“, Galerie Slowboy, Düsseldorf
  • 2009 „Flux Gate Kasachok“, Kemistry Gallery, London
  • 2009 „Permanent Gastrolli“, Galerie Slowboy, Düsseldorf
  • 2008 „Hobnobbing Zmirkies“, McCaig-Welles Gallery, New York
  • 2007 „Quest“, Castor & Pollux, Brighton
  • 2007 „Friendly Capitalism goes Fumetto“, Fumetto Comix-Festival, Luzern
  • 2006 „Nzuza & Pumpi as: Bigos & Flaczki“, Ill Galleries, Berlin
  • 2005 „Spill the beans Mr. Bone“, Galerie Kurt im Hirsch, Berlin
  • 2005 „Incredible Hot Season“, Incredible Hot Season Artspace, New York
  • 2003 „Yolk & Friends“, Galerie Fruchtig, Frankfurt
  • 2002 „Holzschnitte“, Galerie Revolver, Düsseldorf
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Kleine Affäre mit Carmen Benner

Carmen Benner-Batz (* 02.08.1969 in Hachenburg) lebt und arbeitet im Westerwald.

Sie malt schon seid frühster Jugend und hat ihre erste Ausstellung mit 16. Mit 20  lernt sie den Maler Bernhard Nauroth kennen und gründet mit ihm die Künstlergemeinschaft „A Rebours“, benannt nach dem gleichnamigen Roman von Joris Karl Huysmans.

Benner malt in Öl und verwendet den Stil des Hyperrealismus, dabei verlässt sie aber immer die rein dekorative Ebene und ihr gelingen geheimnisvolle und mystische Motive, die sie häufig mit skizzenhaften, grob gemalten Elementen kombiniert.

Seit 2014 lernt Benner bei ihrem Mentor und Förderer, dem spanischen Hyperrealisten Jorge Villalba.

Ausstellungen

1996 „Art Atrium“ , Karlsruhe

1996 Galerie „Im Bilde“, Montabaur

1997 Mendiger Cafehaus, Mendig

1997 Konradhaus, Koblenz

1998 Galerie Bortolotti, Dierdorf

1998 Hotel Seminaris, Bad Honnef

2000 Oberkasseler Kulturtage / Bonn

2002 Galerie „U Prstenu“ (am Altstädter Ring), Prag

2003 Kunstmesse Antwerpen

2005 St. Goar, Burg Rheinfels

2005 Szenenbild zur H.C.Andersen „Zeitreise“, St.Goar, Burg Rheinfels

2008 Galerie Art Artium, Luxemburg

2008 Galerie Café, Hachenburg

2009 Medienpark Westerwald, Galerie Bartling

2010 Beteiligung an der Sommerausstellung Haus der Kunst, Burgbrohl / Galerie Diede

seit 2005 regelmäßige Beteiligung an der Sommer- und Winterausstellung Galerie Interart Reich, Köln

2012 Galerie in der Hähnelsche Buchhandlung, Hachenburg

2017 Galerie Diede, Burgbrohl

2018 Galerie Kleine Affäre, Hattingen

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Kleine Affäre mit Jojo Ensslin

Jojo Ensslin studierte visuelle Kommunikation an der Hochschule Düsseldorf. Schon während seines Studiums gründete er mit Freunden zusammen den Off-Space “Galerie Revolver” für zeitgenössische Kunst und Illustration. Noch heute lebt Jojo Ensslin zusammen mit seiner Familie und seinen Kindern in Düsseldorf und arbeitet als freier Illustrator und Animationskünstler. Außerdem lehrt er als Dozent für Animation, Film und Sound an der Peter Behrens School of Arts.

Mehrmals im Jahr fährt der leidenschaftliche Surfer mit seinem mobilen Büro ans Meer auf der Suche nach der perfekten Welle. Besonders die Einsamkeit beim Surfen inspiriert ihn zu vielen Ideen.

Sein Kopf und seine Hände sind für den Illustrator die wichtigsten Arbeitsutensilien: “Die Teile dazwischen vermutlich auch, und ohne Rumpf und Beine würde ich vom Stuhl fallen.” Durch sein Form- und Farbverständnis versucht er, in seinen Zeichnungen das Hintergründige zum Vorschein zu bringen. Sein Illustrationsstil ist geprägt durch einen wohlwollenden Blick auf Menschen und Charaktere mit all ihren Ungereimtheiten. “Meine Illustrationen sind vereinfacht und reduziert, aber mit vielen Details ausgeschmückt. Dennoch glatt und exakt, aber wieder aufgebrochen und haptisch gemacht.”

Neben vielen Charakterdesigns spiegeln seine Arbeiten vor allem sein Surferherz wieder. Da Jojo Ennslin außerdem besonderen Gefallen am Holzdruck gefunden hat, entwickelte sich daraus ein weiteres Projekt: er designt Surfboards aus Holz.

Interview mit Jojo Ensslin