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Jürgen Becker

Volksbegehren

Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung
Blattläuse haben es leicht. Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute ist, gebären die Lausmädels ohne Zutun eines Lausbuben bis zu zehn Töchter am Tag. Sie müssen nicht fragen: „Zu mir oder zu dir? Sie fragen: „Zu mir oder zu mir?“ So einfach kann das Leben sein. Doch etwas muss ja dran sein am Sex.

Jedenfalls hat sich der Austausch von Körperflüssigkeiten zwecks Fortpflanzung bei 99% der Tierarten durchgesetzt. Geschlechtliche Fortpflanzung findet man gar bei Obstbäumen, Topfpflanzen, Ziersträuchern und in Blumenrabatten, wenn darin Herren- und Damenkegelclubs des Nachts bei ihren feucht-lustvollen Ausflügen übereinander herfallen. Wir sind Tiere und werden es immer bleiben. Daran erinnert uns der Sex, weshalb er so beunruhigend, aufwühlend, elektrisierend, schockierend, bedrohlich und…..so angenehm ist.

So wundern wir uns über das Tierhafte unserer Körper und empfinden Sie gelegentlich als peinlich, abstoßend und vulgär. Wir schämen uns Ihrer, es sei denn, wir sind im Internet.

Kann die Religion diese Scham erklären oder erklärt die Scham gar die Religion? Denn in der bunten Götterwelt finden wir bereits alle Spielarten der Sexualität wieder, auch die Homoerotische. Und schon immer hat die Religion das versucht, was wir heute endlich geschafft haben: Wir können Kinder zeugen ohne Zeugungsakt und Sex genießen ohne Kinder zu zeugen. Früher musste man dafür beten:
„Heilige Maria, die du empfangen hast ohne zu sündigen, lass mich sündigen, ohne zu empfangen!“ Aber was macht sexy? Was lehrt uns die Erotik über uns selbst? Und welche Lebensweisheiten können wir aus Ihr gewinnen?

„Mitternachtsspitzen“ sind im gleichnamigen Film mit Doris Day und John Garvin Dessous und so wagt der Moderator derselben einen kabarettistischen Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten aller Götter. Jürgen Becker bittet zum Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste gekitzelt fühlen und beim Anblick von hundert erotischen Meisterwerken in Deckung bleiben – und spürt dabei geflissentlich, dass schöne Schenkel nicht nur im Bett betören. Gelegentlich darf man sich auch darauf klopfen.

Am Sonntag den 9. Dezember 2018 um 17:30 Uhr  ist Jürgen Becker mit seinem Programm zu Gast in der kleinen Affäre. Becker verzichtet auf seine Gage um unser Projekt in Blankenstein zu unterstützen!

Karten: 25,00 Euro / Ab dem 14.9. in der Galerie und im Café Z Hauptstrasse 1 45527 Hattingen-Blankenstein

 

 

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Martin Zingsheim

aber bitte mit ohne

Stand-up

Heutzutage ist Verzicht der wahre Luxus. Echte Teilzeit-Asketen verzichten eigentlich auf alles: Fleisch, Laktose, Religion und vor allem eine eigene Meinung. Einfach loslassen. Auch Martin Zingsheim hat sich frei gemacht. Ein Mann. Ein Mikro. Keine Pyrotechnik. Denn alles was Du hast, hat irgendwann Dich. Und Relevanz braucht keine Requisiten.

Wenn Überflussgesellschaften Verzicht üben, ist das Leben voller Widersprüche. Zweitägige Fernreisen treten Viele nur noch in fair gehandelten Öko-Klamotten an und transportieren Wasser in Plastikflaschen dafür mit dem Elektrofahrrad. Martin findet in „aber bitte mit ohne“ gleich eine ganze Menge Wahnsinn, auf den man sofort verzichten könnte: Kundenrezensionen, Terrorismus-Experten, Tierfreunde, Hobbypsychologen, Online-Petitionen und glutenfreie Sprühsahne. Nur auf eines sollten Sie niemals verzichten: nämlich ins Theater zu gehen!

Martin Zingsheim, mit Auszeichnungen überhäufter Comedian aus Köln, präsentiert sein brandneues Stand-up-Programm, in dem er wie kein Zweiter sprachlich brillante Komik und rasante Gags mit kritischer Tiefenschärfe zu verbinden weiß. Zingsheim ist wie Philosophie, nur mit Witzen statt mit Fußnoten. Dadurch wird’s auch deutlich lustiger.

Am Dienstag den 04. Dezember 2018 um 19:00 Uhr ist Martin Zingsheim mit seinem Programm „aber bitte mit ohne“ zu Gast in der kleinen Affäre. Martin verzichtet auf seine Gage um das Projekt in Blankenstein zu unterstützen!

Hauptstrasse 1 in 45527 Hattingen-Blankenstein

 

 

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Marcel Mann

 

Marcel Mann, der Gewinner der Talent-Schmiede im „Quatsch Comedy Club“ und der großen „Fritznacht der Talente“, ist der Synchronsprecher unter den deutschen Comedians. Sozusagen „The Voice of Comedy“.
Das Gesicht ist neu, doch seine Stimme seit Jahren im Fernsehen und im Kino zu hören. Leider stirbt er meistens tragisch bei der Arbeit. Davon und von weiteren Kuriositäten aus seinem Leben auf der Tonspur erzählt Marcel nun rasant und stimmgewaltig in seinem ersten Soloprogramm „Weil ich ein Männchen bin“.

 

Gerade erst war die „Testosteronbombe der deutschen Comedy“ mit Auszügen aus seinem Programm für den Stuttgarter Besen (SWR) und den Prix Pantheon (WDR) nominiert. Außerdem war er mehrmaliger Gast in der Sendung „Die Comedy Show“ (PRO 7) und zeigte sein Können bei Nightwash (ONE) und bei „Nuhr ab 18“ ( ARD).

 

„Marcel Mann ist ein echter „funny bone“, den man sich auch neben der Stand Up Comedy gut in Sitcoms vorstellen kann. Als Synchronsprecher hat er nicht nur ein super Thema, er kann natürlich gut spielen und hat dazu eigenes starkes Material!“ (Thomas Hermanns)

Termin: Sonntag, 25.11.2018 um 19:00 Uhr

Karten: 18,00 Euro ab 14.9. in der Galerie und im Café Z Hauptstrasse 1 45527 Hattingen-Blankenstein

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Björn Geske

B(j)orn to be alive:

Sind Mann und Frau in der Ehe wirklich beste Freunde? Oder warum machen Kinder immer genau das, was man ihnen verboten hat? Können die Eltern wirklich etwas dafür? Und in wie weit tragen Adam und Eva eine Mitschuld daran? Björn Geske ist in der Mitte seines Lebens angekommen und gehört damit zu einer ganz besonderen Spezies. Denn Männer stehen wieder einmal vor der großen Frage: Bis hierhin und wie weiter? Beruf, Frauen, Kinder und was kommt jetzt? Das kann es doch noch nicht gewesen sein.

Björn Geske versucht sich zu erklären wie er in all das hineingeraten konnte und wie er halbwegs unbeschadet da wieder rauskommt.

Termin: Samstag, 17.11. um 19:00 Uhr

Karten: 10,00 Euro ab 14.9. in der Galerie und im Café Z Hauptstrasse 1 45527 Hattingen-Blankenstein

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Lilian Muscutt and „The Roan River Projekt“

Lilian Muscutt & The Roan River Project präsentieren:

Flussrauschen: Literatur verschmilzt mit Musik
Am 20. Oktober 2018 gibt’s eine ganz besondere Lesung in der „Kleinen Affäre“. An dem Abend verschmelzen Literatur und Musik. Während Lilian Muscutt aus ihrem Spannungsroman „Flussrauschen“ liest, untermalen Robin Christopher (Gesang, Gitarre) & Andreas Merten (Gitarre) die Passagen musikalisch. Die beiden Musiker – seit September 2017 als „The Roan River Project“ unterwegs – präsentieren Songs, die sie für die Lesung geschrieben haben. Die Songtexte handeln von den Charakteren und wurden überwiegend von Lilian Muscutt verfasst. So ergibt sich ein faszinierendes „Hörbild“ mit verteilten Rollen.

Worum geht’s im Buch?

Eine Leiche am Flussufer.
Ein verfallenes Haus im Wald.
Eine Idylle, die in Wahrheit keine ist.

Nach einer durchzechten Nacht findet der Journalist Udo Moosbach eine Tote an der Wupper. Warum musste die junge Frau sterben? Auf der Suche nach Antworten begegnet Moosbach der jungen Obdachlosen Sanna Bergmann. Gemeinsam tauchen sie ein in die Familiengeschichte der Toten – und es offenbaren sich grausame Verbrechen, die Jahrzehnte zurückreichen. Was sie nicht ahnen: Jemand ist ihnen einen Schritt voraus. Das hat gefährliche Folgen …

Den Krimi gibt’s als Taschenbuch (13,99 Euro) und eBook (8,99 Euro).

www.flussrauschen.de

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Am Samstag den 20. Oktober um 19:30 Uhr

 

 

 

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Daniel Wiemer

Daniel Wiemer wurde 1976 in Köln geboren und nach seinem Abitur sofort von Klaus Weise ans Theater Oberhausen engagiert. 2002 wechselte er ans Schauspiel Bonn, wo er bis 2008 tätig war. Seitdem arbeitet er vornehmlich für Film und Fernsehen. Neben Kinorollen in Leander Haußmanns Hotel Lux oder Bully Herbigs Buddy liegt einer seiner Schwerpunkte im Bereich Comedy: So gehörte er zum festen Ensemble um Anke Engelke in Ladykracher und ist aktuell in der satirischen ZDF-Sketchshow Danke Deutschland! zu sehen. Daniel Wiemer ist Mitglied einer Beatles-Coverband, hat eine Reise mit dem Traumschiff hinter sich, ist standhafter Fan des 1.FC Köln und gehört zum Ensemble des Bauturm-Laborformats Unverlangt abgelehnt – … denn sie wissen nicht, was sie spielen.

Er ist am  Samstag den 29. September ab 19.00 Uhr zu Gast in der kleinen Affäre. Er liest Wolfgang Herrndorf – Diesseits des Van-Allen-Gürtels

 

 

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Nadine Beneke

Jojo Ensslin bringt zu seiner Vernissage die großartige Sängerin Nadine Beneke aus Düsseldorf mit.

Beneke spielte schon als junges Mädchen Schlagzeug und war Bassistin in einer Punk-Band. Seit einigen Jahren macht sie sich als Singer-Songwriterin einen Namen, 2017 erschien ihr erstes Album Tochter des Windes. Benekes Songs sind eine federleichte Mischung aus Pop, Soul, Jazz und Chansons. Sie begleitet sich selbst am Klavier, Nils Wolf spielt Gitarre. Benekes kraftvoller und klarer, sonnig-heller Gesang macht sie zu einer Ausnahmeerscheinung der Düsseldorfer Musikszene.